In den neueren Excel-Versionen lässt sich eine Differenz in Wochen zwischen zwei Datumsangaben mit der Funktion Datedif berechnen. Diese Funktion ist nett und auch sehr einfach zu verstehen. Auch wenn es praktische und einfache Alternativen gibt. Lerne hier, wie Du in Excel eine Differenz zwischen zwei Datumsangaben berechnen und weiter verwenden kannst.
Funktion Datedif für Differenzen beim Datum
Die offizielle Dokumentation von Microsoft offenbart eine sehr einfache Herangehensweise. Man benötigt ein Ausgangsdatum, welches immer das jüngere von beiden Datumswerten sein muss. Außerdem, wie bereits erwähnt, benötigt man ein zweites Datum, welches das Enddatum darstellt. Darüber hinaus benötigt man einen Parameter, der am Ende über Berechnungsweise und Darstellung im Excel bestimmt.
Die korrekte Schreibweise der Funktion lautet wie folgt: =DATEDIF(B5;B39;“d“). Anstatt des Bezugs zum jeweiligen Datum würde auch direkt das Datum funktionieren: =DATEDIF(„25.02.2019″;“19.09.2019″;“d“)
Das „d“ im Parameter gibt an, dass es die tage (Day) ausrechen soll. In der offiziellen Dokumentation ergibt sich durch die automatische Übersetzung hier ein Fehler. Darin steht ein „t“ als Parameter. Dies würde jedoch zum Fehler #ZAHL! führen. Die Funktion Datedif kann jedoch noch mehr. Alternativ zur Berechnung der Tage kann man mit dem Parameter „m“ (für Month) die Differenz in Monaten ausweisen. Das gleiche gilt dann alternativ für den Parameter „y“ (für Year), welcher die Jahre ausweist. In diesem Fall jedoch nur Werte die größer 1 Jahr sind. Alles darunter wirft die Funktion Datedif mit 0 aus.
Eine Berechnung der Wochen als Differenz kann diese Funktion leider nicht liefern. In dem Fall muss man auf die Herkömmlich und genauso praktikable Möglichkeit zurückgreifen.
alternative Möglichkeit die Differenz des Datums in Excel zu berechnen
In Excel kann man übrigens auch auf ganz herkömmliche Weise die Differenz zwischen zwei Datumsangaben berechnen.
Excel erlaubt das Subtrahieren eines Datums mit einem anderen Datum. Das Ergebnis ist stets die Differenz zwischen beiden Datumsangaben in Tagen. Davon ausgehend ist der Rest natürlich einfach. Will man beispielsweise die Differenz in Wochen ermitteln, dividiert man das vorherige Ergebnis lediglich mit der Zahl sieben. Die Zahl sieben steht für die Anzahl der Wochentage. Heraus kommt eine Dezimalzahl. Im folgenden Beispiel übrigens 13,86 Wochen. Übrigens, um einen Wochentag aus einem Datum zu ermitteln, braucht man eine andere Herangehensweise.
Ich verwende in der Regel immer die einfache und alternative Möglichkeit. Dies reicht mir aus und es ist oftmals einfacher als die Nutzung der Funktion Datedif. Differenzen lassen sich auch nicht nur mit dem Datum sondern bspw. auch mit Uhrzeiten auf die gleiche Weise berechnen. Excel ist da sehr flexibel und leistungsfähig.